Zusatzleistungen

„Das Mögliche entdecken“ – Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch tatsächlich nötig!
Aus diesem Grund verbinden wir in der Villa Kinderwunsch das
Modernste der Schulmedizin mit dem Besten der ganzheitlichen Medizin.
Das auf höchstem Niveau, in angenehmer, entspannter Atmosphäre, in
ansprechender Umgebung.

Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit- Hysterokontrast-Salpingographie (HyCoSy)

Damit eine Schwangerschaft erfolgreich eintreten kann, müssen sich Spermien und Eizelle im Eileiter zu Zyklusmitte treffen und die befruchtete Eizelle zur Einnistung in die Gebärmutter wandern. Hierfür ist die intakte Durchgängigkeit der Eileiter notwendig. Immer wieder kommt es jedoch – meist durch unerkannte Infektionen im Genitaltrakt – zu Verwachsungen im Bauchraum oder Verklebungen der Eileiter, so dass die gewünschte Schwangerschaft ausbleibt, oder ein erhöhtes Risiko für Eileiterschwangerschaften besteht.

 

Im normalen Ultraschall können die Eileiter jedoch leider nicht dargestellt werden. Zur Überprüfung der Durchgängigkeit der Eileiter ist die operative Bauchspiegelung (Laparoskopie) in Narkose mit der Durchspülung der Eileiter mit einer Farblösung (Chromopertubation) der derzeitige Goldstandard, da hierbei auch das innere Genitale beurteilt werden kann und ggf. Verwachsungen gelöst oder andere Auffälligkeiten gesehen werden können. Eine Operation ist jedoch nicht in allen Fällen notwendig. Manchmal reicht eine sogenannte Hysterokontrast-Salpingographie (HyCoSy) aus, um die Frage nach der Eileiterdurchgängigkeit zu beantworten. Hierbei wird zunächst nach Desinfektion der Scheide ein feiner Katheter über die Scheide in den äußeren Eingang der Gebärmutter eingeführt und ein Zuckerschaum als Kontrast-gebende Flüssigkeit eingespritzt. Mit dem vaginalen Ultraschall wird dann zeitgleich der Verlauf der beiden Eileiter bis hin zu den Eierstöcken sowie die innere Wand der Gebärmutter beurteilt. Diese Untersuchung ist nahezu schmerzfrei und kann ohne Narkose in unserer Praxis durchgeführt werden.

Endometrium-Scratching

Endometrium-Scratching

In manchen Fällen kommt es trotz mehrfacher Versuche eines Embryotransfers mit morphologisch guten Embryonen trotzdem leider noch immer nicht zum Eintreten der gewünschten Schwangerschaft. In dieser Situation kann ein weiterer diagnostischer Schritt, das sogenanntes Endometrium-Scratching, hilfreich sein. Hierbei wird in der zweiten Zyklushälfte nach Desinfektion der Scheide ein dünner Katheter über den Gebärmutterhals in die Gebärmutterhöhle eingeführt und eine kleine Probe der Gebärmutterschleimhaut entnommen.  Da nur eine kleine Probe entnommen wird, sind die Risiken (wie z.B. Blutungen, Verletzungen, Infektionen) sehr gering.  

(Diese diagnostische Untersuchung wird in der zweiten Zyklushälfte durchgeführt; daher sollte im Vorfeld sichergestellt werden, dass in diesem Zyklus keine Schwangerschaft erzielt worden ist, die ggf. durch diese Untersuchung gestört werden könnte.)

 

Eine so gewonnene Endometrium-Biopsie kann für folgende Untersuchung genutzt werden:

1. Bestimmung der uterinen natürlichen Killerzellen (uNK-Zellen)

Natürliche Killerzellen liefern einen wichtigen Beitrag bei der angeborenen Immunabwehr des Menschen. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass eine gestörte Konzentration an uterinen NK-Zellen in der mütterlichen Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) zum Einnistungsversagen des Embryos oder aber auch einer erhöhten Rate an Fehlgeburten durch Abstoßungsreaktionen führen kann. Eine Untersuchung dieser Zellen kann daher hilfreiche Informationen für einen ggf. weiterführenden Einsatz von einer immunmodulierenden Therapie liefern.

2. Bestimmung der uterinen Plasmazellen

Chronische Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut können eine erhöhte Konzentration an Plasmazellen aufweisen, bleiben jedoch häufig unerkannt, da sie ohne jegliche Symptome (Unterbauchschmerzen, Blutungen, Ausfluss) verlaufen können. In diesem Fall kann eine Behandlung mit einer Antibiotika-Therapie zum Rückgang der Entzündung führen und damit die Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern.

3. Bestimmung der uterinen regulatorischen T-Zellen (Treg Zellen)

Für die Steuerung von überschießenden Immunreaktionen sind in unserem Körper regulatorische T-Zellen mit verantwortlich. In der Gebärmutter spielen diese Zellen eine wichtige Rolle bei der Einnistung und Akzeptanz des Embryos. Wenn sich in der Gebärmutter zu wenige dieser Treg Zellen befinden, kann sich dies entsprechend nachteilig auf die Einnistung des Embryos auswirken sowie zu frühen Aborten führen. In dieser Situation kann die Gabe einer HCG-Spülung in die Gebärmutter vor dem Embryotransfer eine Rekrutierung von Treg Zellen bewirken und zu einer verbesserten Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut, einer gesteigerten Gefäßentwicklung und entsprechend einer verbesserten Ausbildung des Mutterkuchens führen. Damit können in diesen Fällen die Chancen auf eine gute Versorgung des Embryos und einen ungestörten Schwangerschaftsverlauf erhöht werden.

4. Mikrobiom-Bestimmung der Gebärmutter

Bei wiederholten Fehlgeburten oder Einnistungsversagen nach bereits stattgefundenen Embryotransfers könnte auch eine gestörte mikrobiologische Flora der Gebärmutterschleimhaut mit verantwortlich sein. Neben krankheitsverursachenden Bakterien (z.B. Gonokokken oder Chlamydien) kann auch bereits eine gestörte Zusammensetzung der physiologisch vorkommenden Bakterien einen Störfaktor darstellen.

Sollte bei dieser Untersuchung eine gestörte bakterielle Besiedlung erkannt werden, kann eine Therapie mit Milchsäurebakterien oder eine gezielte antibiotische Therapie hilfreich sein um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

5. ERPeak-Test (Bestimmung des besten Einnistungszeitpunktes)

Um eine Schwangerschaft erzielen zu können, ist der Zeitpunkt der Einnistung des Embryos während eines IVF-Zyklus ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Einnistung des Embryos ist jedoch nur innerhalb einer kurzen Zeitspanne innerhalb des Zyklus möglich, wenn die Gebärmutterschleimhaut genau die richtige Zusammensetzung hierfür aufweist – das sogenannte Implantationsfenster. Normalerweise ist dieses Zeitfenster am 5. Tag nach dem Eisprung bzw. der Follikelpunktion. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass bei ca. 30% der Frauen die Gebärmutterschleimhaut entweder etwas früher oder später als Tag 5 für die Einnistung geeignet ist. Dies kann mit Hilfe des ERPeak-Tests untersucht werden. Hierbei wird in einem simulierten Kontroll-Zyklus am normalerweise vermuteten Einnistungstag 5 eine kleine Probe der Gebärmutterschleimhaut mit einem feinen Katheter entnommen und in einem hierfür spezialisierten Labor mittels spezifischem Gen-Test analysiert. Je nach Test-Ergebnis kann dann entsprechend ein individuell angepasster Embryotransfer am optimal für die Patientin angepassten Zeitpunkt durchgeführt werden und somit die Chance auf eine Schwangerschaft erhöht werden.

(Die Bestimmung der uNK-Zellen, uterinen Plasmazellen sowie der uterinen Treg Zellen können aus einer Endometrium-Probe bestimmt werden. Für die Mikrobiombestimmung und den ERA-PEAK sind jeweils getrennte Proben notwendig.)

KIR (killer cell immunoglobulin-like receptors)- Gen Typisierung

Bei manchen Patientinnen mit wiederholten Aborten oder Einnistungsversagen nach Transfer von morphologisch guten Embryonen kann eine weiterführende Diagnostik zur Bestimmung der KIR-Gene hilfreich sein. Bei der Untersuchung der KIR-Gene handelt es sich um eine humangenetische Untersuchung, die aus einer Blutprobe der Frau bestimmt werden kann. Hierbei werden die verschiedenen KIR-Gene untersucht. KIRs sind besondere Rezeptoren in Zellmembranen von Killerzellen und bilden einen wichtigen Teil des Immunsystems bei der Erkennung von Eigen- und Fremdzellen. Eine entscheidende Aufgabe unseres Immunsystems ist es, körperfremde Zellen zu erkennen und zu zerstören. Da der Embryo zu 50%-genetisch vom Vater abstammt, sind embryonale Zellen für das mütterliche Immunsystem entsprechend zur Hälfte fremd, so dass eine Akzeptanz für diese Zellen vom Immunsystem der Mutter geschaffen werden muss. Dabei spielen die KIR-Gene eine Schlüsselrolle. Fehlen ein oder mehrere mütterliche KIR-Gene, kann dies bereits zu einer fehlenden embryonalen Akzeptanz und einer ausbleibenden Einnistung oder Abstoßung des Embryos führen.

 

 

 

Sollte bei der KIR-Gen Analyse ein Fehlen von relevanten Rezeptoren entdeckt werden, kann ein therapeutischer Ansatz durch die Gabe von G-CSF (Granulozyten-stimulierender Faktor) im „off-label-use“ versucht werden. G-CSF ist ein wichtiger Faktor bei der Embryonalentwicklung und wird in der Gebärmutterschleimhaut produziert und unterstützt Vorgänge der Zellteilung. Die Gabe von G-CSF kann die Einnistung des Embryos verbessern sowie die embryonale Entwicklung fördern. 

Intrauterine HCG-Spülung

Eine intrauterine HCG-Spülung am Tag der Follikelpunktion bzw. ca. 5 Tage vor dem geplanten Embryotransfer kann zu einer Verbesserung der Einnistung und weiteren Versorgung des Embryos führen. Durch die Wirkung von HCG werden vermehrt regulatorische T-Zellen in die Gebärmutterschleimhaut rekrutiert. Damit wird die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut immunologisch unterstützt, wodurch auch eine gesteigerte Gefäßentwicklung mit besserer Durchblutung erzielt werden kann. Dies alles sind wichtige Voraussetzungen, für eine ungestörte Ausbildung und Entwicklung des Mutterkuchens (Plazenta), der für die weitere Versorgung des Embryos von größter Bedeutung ist.

Intralipid-Infusionen

Es gibt Hinweise, dass Lipid-Infusionen das Immunsystem positiv beeinflussen können, indem natürliche Killerzellen unterdrückt werden. Bei einer erhöhten Anzahl uteriner natürlicher Killerzellen in der Gebärmutterschleimhaut, wiederholten Aborten oder Implantationsversagen kann daher eine immun-modulatorische Therapie durch die Gabe von intravenösen Intralipid-Infusionen positiv unterstützend wirken (1,2). Unter diesem Aspekt werden Intralipid-Infusionen auch bei Frauen mit wiederholtemImplantationsversagen und Aborten eingesetzt, mit dem Ziel die Lebendgeburtenrate zu verbessern.


Die Gabe von Intralipid ist für diese Indikation allerdings vom Hersteller nicht zugelassen, da sie normalerweise primär bei Intensivpatienten Anwendung findet, um den Energiebedarf sowie die Zufuhr von notwendigen Fettsäuren im Rahmen einer parenteralen Ernährung zu decken. Daher wird sie in der Kinderwunschbehandlung nur im sogenannten „off label use“ als zusätzlicher Therapieversuch eingesetzt. Die Studienlage zur Gabe von Intralipid ist daher entsprechend auch noch sehr limitiert. Die Infusionen erfolgen meistens am Tag der Follikelpunktion, sowie in Folge bei positivem Schwangerschaftstest alle 2 Wochen bis zur 12. Schwangerschaftswoche. Bislang wurde nach Intralipid-Infusionen bei Kinderwunschpatientinnen über keine schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet. Da Intralipid jedoch Sojaöl und Eiproteine beinhaltet, muss darauf geachtet werden, dass keine Allergie gegen Soja, Erdnüsse und Eigelb vorliegt, da hierbei Kreuzreaktionen auftreten können.  
 


1 Roussev R.G., Acacio B., Ng S.C., Coulam C.B.
Duration of intralipid’s suppressive effect on nk cell’s functional
activity. Am. J. Reprod. Immunol. 2008;60:258–263


2 Granato D., Blum S., Rossle C., Le Boucher J.,
Malnoe A., Dutot G. Effects of parenteral lipid emulsions with different fatty
acid composition on immune cell functions in vitro. Jpn. J. Parenter. Enter. Nutr. 2000;24:113–118.

Kryokonservierung/Vitrifikation

Allgemein bedeutet Kryokonservierung schlicht und einfach einfrieren. Dabei werden die Eizellen, Embryonen oder Spermien in flüssigem Stickstoff bei -196°C eingefroren und somit haltbar gemacht. Nach dem Wiederauftauen sind die Zellen in der Regel wieder vollkommen vital und gesund.
Bei der Vitrifikation wird dieser Einfriervorgang sehr schnell durchgeführt. Die Zellen werden direkt von Raumtemperatur in flüssigen Stickstoff gegeben, wodurch eine Abkühlrate von 20.000°/min. erreicht wird. Dadurch können keine Eiskristalle entstehen, die die Zellen ansonsten beschädigen könnten. Allerdings sind hierfür besondere Kryoprotektantien (soz. Frostschutzmittel) nötig, weshalb die Methode nur von erfahrenen Embryologen durchgeführt werden sollte.

Time-Lapse-Inkubation

Ein Time-Lapse Inkubator (Brutschrank) ist ein Inkubator der allerneuesten Generation. Er hat nicht nur einzelne Kammern, in denen die Embryonen jeder Patientin alleine aufbewahrt werden können, was eine völlig ungestörte Kultur Ihrer Embryonen ermöglicht. Er hat auch eine eingebaute Kamera, mit der die Embryonen rund um die Uhr überwacht werden können (alle 5 Minuten Aufnahmen in 7 Schärfeebenen). Unser Time-Lapse-Inkubator ist ein MiriTL 12 von der Firma Esco Medical.

Vorteile der Kamera:
Zum einen ermöglicht uns die Kamera erst die völlig ungestörte Kultur, da wir dadurch die Entwicklung der Embryonen überwachen können, ohne sie aus dem Inkubator nehmen zu müssen um sie unter dem Mikroskop zu beurteilen.
Zum anderen ermöglicht uns das sog. Time-Lapse-Imaging, also das Auswerten aller Einzelbilder in Form eines Filmes, eine bessere Aussage über die weitere Entwicklungs- und Einnistungsfähigkeit der Embryonen. Wodurch die Chancen auf eine Schwangerschaft deutlich erhöht werden. Dabei kann eben nicht nur das Aussehen des Embryos am Tag des Transfers oder zu einzelnen Zeitpunkten während der Kultur, zur Beurteilung herangezogen werden, sondern die Entwicklung des Embryos über die gesamte Kulturdauer hinweg kann zur Auswahl der besten Embryonen beurteilt werden.

Alles in Allem bietet uns, und damit auch Ihnen, der MiriTL viele zusätzliche Möglichkeiten, die alle zu einer verbesserten Embryoqualität und somit auch zu einer höheren Schwangerschaftswahrscheinlichkeit führen.
Dies gilt auch für sog. „kurze“ Kulturen, also nur bis Tag 2 oder 3, da viele kritische Teilungspunkte in der Embryonalentwicklung bereits in diesem Zeitraum passieren, wie z.B. der Zeitpunkt der ersten Teilung oder die Synchronität der Teilung vom 2- zum 4-Zeller.

Langzeitkultur

Damit ist eine Ausdehnung der Kulturzeit auf bis zu 5 Tage gemeint. Dadurch lässt sich die Einnistungsfähigkeit eines Embryos, und somit die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft, deutlich steigern.
Embryonen „arbeiten“ die ersten paar Tage ihrer Entwicklung ausschließlich mit dem mütterlichen Erbgut, da das väterliche Erbgut erst noch entsprechend angepasst werden muss. Man spricht hierbei von Imprinting. Die Aktivierung des väterlichen Teils der Erbinformationen erfolgt erst am 4. oder 5. Tag nach der Befruchtung, sobald der Embryo in das Blastozystenstadium eintritt. Daher kann die weitere Entwicklungsfähigkeit eines Embryos in diesem Stadium deutlich besser abgeschätzt werden.

PICSI

Die PICSI (physiologische ICSI) ist eine Variante der ICSI, bei der die Spermien noch genauer untersucht werden. Dabei werden spezielle Schälchen verwendet, auf deren Boden ein sog. Hyaloranspot angebracht wurde. Auf diesem Spot werden die Spermien aufgebracht und dann die besten für die ICSI herausgesucht. Dabei macht man sich zunutze, dass Spermien, die auch den letzten Schritt ihrer Entwicklung durchlaufen haben auf ihrer Zelloberfläche bestimmte Rezeptoren haben, mit denen sie sich an das Hyaloran binden können.
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen ICSI, werden hier also nicht die Spermien herausgesucht, die am schnellsten durch die Gegend flitzen, sondern die, die sich möglichst schnell auf einem Fleck im Kreis drehen.
Diese Methode ist besonders dann angezeigt, wenn vorab schlechte Befruchtungen bei einer ICSI aufgetreten sind oder ein erhöhter DNA-Fragmentierungs-Index festgestellt worden ist.

Assisted Hatching

Assisted Hatching bedeutet wörtlich übersetzt „unterstütztes Schlüpfen“. Dabei soll der Embryo dabei unterstützt werden aus der Eizellhülle (der sog. Zona Pellucida) zu schlüpfen. Diese Hülle ist normalerweise dazu da, zu verhindern, dass mehr als ein Spermium in die Eizelle eindringen kann. Beginnt der Embryo dann zu wachsen (normalerweise so ab dem 5. Tag nach der Befruchtung, ab dem Blastozystenstadium) muss er allerdings aus dieser Hülle herausschlüpfen, um sich in der Gebärmutterschleimhaut einnisten zu können.
In einigen Fällen kann es passieren, dass diese Hülle zu widerstandsfähig ist und der Embryo nicht schlüpfen kann und es somit auch nicht zu einer Schwangerschaft kommen kann, da der Embryo sich nicht einnisten kann. Dies kann z.B. bei Embryonen der Fall sein, die wieder aufgetaut worden sind oder bei Frauen über 40 Jahren. Oder aber auch, wenn die Hülle schlicht und ergreifend zu dick ist.
In solchen Fällen können wir mit Hilfe eines computergesteuertem Präzissionslaser die Zona Pellucida an einer Stelle ausdünnen und somit eine Sollbruchstelle für den Embryo schaffen und ihm das Schlüpfen erleichtern.

Embryo Glue

Dabei handelt es sich um ein spezielles Kulturmedium, das ausschließlich beim Embryotransfer eingesetzt wird. Es enthält besonders viel Fibrinogen. Dadurch soll der Embryo an der Gebärmutterschleimhaut sozusagen „festgeklebt“ (daher auch der Name) und somit eine erfolgreiche Einnistung begünstigt werden.

Rescue-ICSI

Falls bei einer IVF-Therapie gar keine oder nur sehr wenige Eizellen befruchtet werden, ist es möglich im Nachgang noch zusätzlich eine ICSI durchzuführen. Voraussetzung dafür ist, dass die Eizellen reif sind und sich noch bewegliche Spermien finden lassen.

In vielen Fällen ist es so möglich, auch nach einer eigentlich erfolglosen IVF, doch noch einen Transfer durchführen zu können. Sollten ein paar wenige durch IVF befruchtete Embryonen vorhanden sein, können die durch die Rescue-ICSI befruchteten Zellen auch vitrifiziert werden.

Spermiogramm

 

Bei einem Spermiogramm wird die Qualität der Spermien in der Samenflüssigkeit (Ejakulat) analysiert. Dazu muss sich das gespendete Ejakulat erst einmal verflüssigen. Anschließend wird unter dem Mikroskop die Konzentration der Spermien und ihre Beweglichkeit (Motilität) beurteilt. Dafür verwenden wir spezielle Analysekammern, mit deren Hilfe wir diese Parameter einfach auszählen können. Ein weiterer wichtiger Parameter ist das Aussehen der Spermien (die Morphologie). Dafür werden sie mit einem besonderen Verfahren angefärbt, so dass wir auch die einzelnen Strukturen gut beurteilen können. Im Anschluss daran werden die Spermien wieder unter dem Mikroskop mit 1000-facher Vergrößerung betrachtet und bewertet. Werden die Spermien im Anschluss daran für eine Therapie verwendet, ist die Analyse damit abgeschlossen und es folgt noch die Aufarbeitung des Ejakulats. Dabei werden, je nach Menge und Qualität, unterschiedliche Verfahren angewandt. Meistens kommt die Dichtegradientenzentrifugation zum Einsatz. Dabei werden die Spermien auf eine zähe Flüssigkeit gegeben und zentrifugiert, so dass nur gut bewegliche Zellen durch die Flüssigkeit hindurch schwimmen und sich am Boden sammeln können. Der Überstand wird dann verworfen und das sog. Pellet am Boden wird nochmals gewaschen, ein zweites Mal zentrifugiert und dann für die entsprechende Therapie verwendet. Weitere Aufarbeitungsmethoden wären z.B. der sog. Swim-Up, der allerdings nur bei sehr guten Spermiogrammen zum Einsatz kommt. Dabei wird das Ejakulat nur mit Medium überschichtet und die Spermien schwimmen von selbst nach oben. Nach einer gewissen Zeit wird die obere Flüssigkeitsschicht dann abgenommen und die darin enthaltenen Spermien zur Therapie verwendet. Bei schlechteren Spermiogrammen wird meist nur einmal gewaschen und dann möglichst alles für die Therapie herangezogen.

Für die Diagnostik werden auch noch weitere Untersuchungen des Ejakulats durchgeführt. Zum einen wird die Vitalität der Spermien mittels einer Eosinfärbung analysiert. Dabei werden die Spermien unter dem Mikroskop betrachtet und bei bereits toten Zellen, kann der Farbstoff eindringen und die Zellen rot färben. Auch der pH-Wert, das Volumen und die Färbung des Ejakulats werden mit beurteilt.

Die WHO hat in ihrer neuesten Ausgabe des Handbuchs zur Ejakulatanalyse (2010) folgende Grenzwerte für die wichtigsten Parameter festgelegt:

Konzentration: mind. 15 Mio. Spermien pro ml

Motilität: mind. 32% progressiv bewegliche Spermien

Morphologie: mind. 4% normal geformte Spermien

DNA Fragment Analyse

Da der gesamte Kopf eines Spermiums nicht viel mehr Platz bietet, als bei normalen Zellen der Zellkern, muss die DNA bei Spermien deutlich kleiner gepackt werden. Bei diesem Vorgang kommt es häufig dazu, dass kleinere oder auch größere Stücke der DNA abbrechen. Man spricht dann von Fragmenten. Spermien mit fragmentierter DNA können keine Befruchtung hervorrufen.
Der DNA-Fragmentierungs-Index (kurz DFI) misst den Anteil der Spermien mit fragmentierter DNA im gesamten Ejakulat. Liegt dieser zu hoch, ist die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung deutlich vermindert.
Man(n) kann, um dem wieder entgegen zu wirken, verschieden Maßnahmen ergreifen. Z.B. eine Ernährungsumstellung, Verzicht auf Alkohol und Nikotin, mehr Vitamine und Antioxidantien zu sich nehmen etc.
Allerdings benötigen diese Maßnahmen ca. 2-3 Monate um einen messbaren Erfolg zu bringen. Alternativ dazu kann auch ein PICSI durchgeführt werden.

Samenspendetherapie

Manche Paare benötigen eine Kinderwunschtherapie mit Hilfe von Spendersamen.

Notwendig werden kann eine solche Behandlung:

  • bei fehlenden Spermien im Ejakulat oder Hodengewebe (TESE)
  • bei stark eingeschränkter Samenqualität im Ejakulat oder Hodengewebe
  • bei einer genetischen Erkrankung des Mannes
  • bei weiblichen homosexuellen Paaren (Verlinkung zum Hauptpunkt Behandlung von lesbischen Paaren)

Wir führen jede Art der Kinderwunschbehandlung mit nicht- anonymen Spendersamen aus renommierten deutschen Samenbanken durch:

Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass eine „Spendersamenbehandlung“ ein sehr sensibles und persönliches Thema ist und jede Menge ganz individueller Fragen und Überlegungen aufwirft.

Unser Anliegen ist es deshalb, Sie vorab über alle notwendigen medizinischen, rechtlichen und psychosozialen Details zu beraten und Sie zu informieren, so dass Sie die für Sie und auch Ihr Kind so wichtige Entscheidung bzgl. Familienplanung durch eine Samenspende wohl überlegt und mit einem guten Bauchgefühl treffen können und wir Sie dabei begleiten dürfen.

Behandlung lesbischer Paare

Viele Frauenpaare wünschen sich von ganzem Herzen ein Kind.

Träumen Sie nicht nur länger von Ihrem Wunschkind, machen Sie Ihren Kinderwunsch wahr!

Leider ist es für lesbische Paare meist nicht so einfach, sich den Wunsch nach einem eigenen Kind, zu erfüllen. Die gesetzlichen/ juristischen Grundlagen einer Behandlung von lesbischen Paaren mit einer Samenspende sind immer noch lückenhaft, weshalb viele Ärzte diese Kinderwunschbehandlung ablehnen.

Aber natürlich wünschen sich auch lesbische Paare von ganzem Herzen ein Kind und wollen eine Familie gründen, deshalb möchten wir sie begleiten.

Wir – die Experten der Villa Kinderwunsch und Sie, gemeinsam auf dem Weg zur Erfüllung Ihres Kinderwunsches.

Gerne informieren wir Sie über Ihre Möglichkeiten, die Voraussetzungen und den Ablauf in unserer Praxis. So ist zum Beispiel vor einer Behandlung mit Fremdsperma folgendes wichtig:

  • ein ausführliches medizinsiches Aufklärungsgespräch,
  • eine ausführliche Anamnese, gynäkologische Untersuchung mit Ultraschall sowie eine Blutabnahme
  • eine umfangreiche, schriftlich dokumentierte juristische Aufklärung
  • die Unterzeichnung eines Garantiepersonenvertrages
  • sowie eine umfassende vertragliche Vereinbarung zwischen dem Patientenpaar und der gewählten Samenbank, von der die Spendersamen bezogen wird
  • ebenfalls notwendig ist eine psychosoziale Beratung des Paares

Wir führen jede Art der Kinderwunschbehandlung mit nicht- anonymen Spendersamen aus renommierten deutschen Samenbanken durch:

Wir freuen uns darüber, auch lesbische Paare, in unserer Praxis begleiten zu dürfen und unterstützen sie gern bei der Familiengründung.

Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren ein Erstgespräch unter

0731 – 55215-333 oder schreiben Sie uns eine E-Mail: 

info@villa-kinderwunsch.de

Wir, das ganze Team der Villa Kinderwunsch, freuen uns auf Sie!

Social Freezing

Kinderwunsch ja, aber erst später?

Oder ist der richtige Partner bisher leider noch nicht gefunden?

Oft wird argumentiert, dass Frauen auch noch jenseits der Vierzig auf natürlichem Wege schwanger werden können. Sicher, das stimmt. Die Frage ist nur, mit welcher Wahrscheinlichkeit. Tatsache ist, dass die Chancen auf eine natürliche Schwangerschaft mit steigendem Lebensalter sinken und im Gegenzug die Abortraten steigen.

Will eine Frau allerdings aus persönlichen Gründen nicht in jungen Jahren schwanger werden  – und wünscht das Einfrieren Ihrer Eizellen ohne erkrankt zu sein – spricht man von „Social Freezing“

Das Anlegen der eigenen Fertilitätsreserve ermöglicht Ihnen, auch später noch Kinder zu bekommen. Durch das Einfrieren Ihrer Eizellen idealerweise vor dem  35. Lebensjahr, erhalten Sie sich die Chance, gegebenenfalls erst zehn Jahre später mit reellen Chancen schwanger zu werden. Ihre Schwangerschaftschance pro Zyklus ist dann ungefähr so hoch wie sie in der Zeit gewesen wäre, als Sie die Eizellen einfrieren ließen.

Durch ein modernes Einfrierverfahren, die Vitrifikation, können Ihre Eizellen über Jahre ohne Qualitätsverlust aufbewahrt werden.

Tausende gesund geborene Kinder nach Verwendung vormals eingefrorener Zellen (Eizellen, Spermien, Embryonen, Hodengewebe) belegen das Verfahren eindrucksvoll. Es wird empfohlen ungefähr 20 bis 30 Eizellen einzufrieren, um später eine gute Schwangerschaftschance zu haben.

Vor dem Social Freezing wird eine Hormonbehandlung notwendig sein, welche im Verlauf des Zyklus durch ein entsprechendes Monitoring beobachtet wird. Durch diese Untersuchungen wird dann der optimale Zeitpunkt zur Eizellentnahme bestimmt.

Nach der Entnahme der Eizellen gelangen diese zur weiteren Untersuchung ins IVF- Labor. Hier werden Sie von unseren Embryologen untersucht und für die Kryokonservierung  vorbereitet.

Seit den 80er-Jahren hat sich die Kryokonservierung, also das Einfrier- Verfahren der Zellen immer weiterentwickelt. Heute bietet die Vitrifikation (das Schnelleinfrieren) die sicherste Methode, um die Qualität der Eizellen auch über einen längeren Zeitraum zu bewahren.

Chancen bewahren

Früh vorsorgen

 

Vitrifikation beim Social Freezing

Bei der Vitrifikation werden die unbefruchteten Eizellen sehr schnell bei minus 196 Grad Celsius in flüssigem Stickstoff eingefroren (mit einer Abkühlrate von ca. 20.000° pro Minute). Mit dieser professionellen Vitrifikation und einem späteren sorgfältigen Auftauprozess beträgt die Vitalitätsrate ca. 95 %, das heißt, die Eizellen verfügen über eine genauso hohe Lebensfähigkeit, wie wenn sie nie eingefroren worden wären. Die vitrifizierten Eizellen werden in flüssigem Stickstoff, in speziellen Kryobehältern, gelagert.

Wenn dann der richtige Zeitpunkt oder der richtige Partner oder… oder… oder… für Ihren Kinderwunsch in etwas späterem Alter gekommen ist, können die kryokonservierten Eizellen aufgetaut und für eine Befruchtung (ICSI) mit anschließendem Embryotransfer verwendet werden.

Ganzheitliche Leistungen

Ganzheitliche Begleitung

Die klassische Schulmedizin bildet diagnostisch und therapeutisch die wichtige Grundlage für unsere Behandlung von Patienten mit Kinderwunsch, basierend auf modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem neuesten Stand der Technik.

Die Stärke unseres zusätzlichen, ganzheitlichen Ansatzes in der Diagnostik und der Behandlung beruht darauf, dass immer der Mensch in seiner Gesamtheit mit all seinen seelischen und körperlichen Symptomen und Bedürfnissen individuell behandelt und betreut wird.

Für uns gilt es, nicht nur ein einzelnes Symptom zu behandeln – wir behandeln den ganzen Menschen!

Gerade in der Kinderwunschbehandlung ist es wichtig,
seelisch-körperliche Zusammenhänge zu erkennen und mit Patientinnen und
Patienten gemeinsam ein therapeutisches Gesamtkonzept zu entwickeln.
Dabei berücksichtigen wir natürlich deren individuellen Bedürfnisse und
Wünsche.

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, jeden Menschen als ein
einzigartiges Individuum mit Seele, Körper und Geist zu betrachten.
Genauso individuell wie die Persönlichkeit, sollte demnach auch die Behandlung
sein. Darauf legen wir in unserer Arbeit großen Wert.

Wir sind eine Praxis für ganzheitliche Kinderwunschtherapie. Daher möchten wir Ihnen von Beginn an die Möglichkeit geben, die klassische Schulmedizin mit -unserem langjährig erprobten und erfolgversprechenden ganzheitlichen Therapieansatz zu erweitern. So versuchen wir für Sie optimale Bedingungen zu schaffen, um Sie auf Ihrem Weg zum Ziel bestmöglich zu unterstützen.

Wir nehmen Sie vom ersten Moment in unserer Praxis an die Hand!

Folgende Möglichkeiten können wir Ihnen bieten:

Die Kinderwunsch- Zeit: eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen.

Sich als Paar dafür zu entscheiden eine Familie zu gründen ist eigentlich eine wundervolle Phase.

Hoffnungsvoll blickt man in die Zukunft und stellt sich das Leben als Familie vor. Wie wird es wohl sein schwanger zu sein? Wie schön wird es sein ein Baby in den Armen zu halten und gemeinsam als Paar diese neue Reise als Familie zu gehen! Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für ein Kind da!

Aber was, wenn diese Reise nicht so einfach beginnt? Was wenn diese so vermeidlich „einfachste Sache der Welt“ nicht eintritt?

Dann beginnt eine ganz andere Reise als ursprünglich gedacht.

Untersuchungen bei Frau und Mann… Blutwerte, Ultraschalls, Gespräche beim Arzt, Ursachenforschung, ggf. Behandlungen.

Und schon wird aus der romantischen Vorstellung einer Familiengründung ein medizinisches Projekt von dem man sich zumindest Erklärungen verspricht: Warum klappt es bei uns nicht? Und was ist, wenn es bei uns nie klappt? Warum bekommen gefühlt alle um uns herum einfach so ein Kind geschenkt? Was haben wir falsch gemacht?

Es kommen Zweifel und Ängste auf, vielleicht sogar Wut! Der Wunsch nach einem Kind nimmt auf einmal unwahrscheinlich viel Raum ein, bei Frau und Mann einzeln, aber auch beim Paar gemeinsam.

Wohin mit den ganzen Gedanken und Gefühlen? Wo ist die Leichtigkeit geblieben?

Wir möchten Sie begleiten!

Wir möchten Ihnen zuhören!

Wir möchten mit Ihnen gemeinsam diese andere Art der Reise, den Weg zum Wunschkind gehen!

Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin zu einem ersten Gespräch.

Akupunktur unterstützt die Fruchtbarkeit bei Kinderwunsch

Reagieren Sie nur schwach auf die Stimulation?

Haben Sie schon mehrere erfolglose Behandlungen hinter sich?

Hatten Sie schon mehrere erfolglose Versuche mit IVF/ICSI?

Hatten Sie mehrere Fehlgeburten?

Ist Ihre Spermiogramm- Qualität eingschränkt?

Dann empfehlen wir unterstützend eine integrative Behandlung, welche die westliche und chinesische Medizin kombiniert.

Eine Akupunkturbehandlung durch erfahrene Therapeuten ist ein wirksames und nebenwirkungsfreies Verfahren. Durch das Stechen der ausgewählten Akupunkturpunkte auf den Energiebahnen des Körpers (Meridiane) werden Ungleichgewichte kurzfristig reguliert und Körperfunktionen harmonisiert. Der Nutzen einer Akupunkturbehandlung während eines Menstruationszyklus oder einer künstlichen Befruchtung liegt in der termingenauen Unterstützung der Eizell-Reifung und des Ei-Sprunges, beziehungsweise der Einnistung eines Embryos und dem Erhalt einer Schwangerschaft. In einem Zyklus werden meist 3 Akupunktur-Behandlungen geplant:

 

Behandlung

 

 

1. Akupunktur

 

2. Akupunktur

 

3. Akupunktur

 

Natürlicher oder

stimulierter Zyklus

Zyklusbeginn

1. – 3.

Zyklustag

um den Eisprung

(ggf. zum Auslösen des Eisprungs)
(Einnistung des Embryos)

ca. 5- 7 Tage nach dem Eisprung

(Einnistung des Embryos)

Insemination

Zyklusbeginn

1. – 3.

Zyklustag

zur Insemination

ca. 5- 7 Tage nach dem Eisprung

(Einnistung des Embryos)

IVF/ICSI

Behandlung

7 – 5 Tage vor Eizell- Entnahme

direkt nach dem Embryotransfer 

(Einsetzen des Embryos/Blastozyste)

ca. 5-7 Tage nach dem Embryotransfer

Kryo- Transfer

9 – 7 Tage vor dem Embryotransfer

direkt nach dem Embryotransfer 

(Einsetzen des Embryos/Blastozyste)

ca. 5-7 Tage nach dem Embryotransfer

Nutzen Sie unser Angebot einer fruchtbaren Kombination aus klassischer Kinderwunschbehandlung und Akupunktur.

Gerne beraten wir Sie!

 

Entwickler dieser Methode ist der aus England stammende Heiltherapeut Joseph Bestford Stephenson – erst Anfang der 90-er Jahre allerdings wurde diese Art der Massage auch in Europa eingeführt.

Dr. Gowri Motha, eine Gynäkologin mit reproduktionsmedizinischer Praxis in London, stellte mithilfe unterstützender Fruchtbarkeitsmassage eine deutlich höhere Schwangerschafts- und Geburtenrate fest, sowohl bei natürlicher Empfängnis als auch bei künstlicher Befruchtung.

Laut ihren Studien wurden zwischen 60 und 80 Prozent der Patientinnen innerhalb eines Jahres schwanger, nachdem sie sechs dieser Massagen erhalten hatten.

Bei Frauen fördert die Fruchtbarkeitsmassage die Durchblutung, Entschlackung und Entgiftung der Gewebe von Eierstöcken, Eileitern und Gebärmutter. Verspannungen und Blockaden können gelöst und die Energieversorgung verbessert werden.

Die klassische Fruchtbarkeitsmassage dauert 45 – 60 Minuten und besteht aus drei Teilen:

Den ersten Teil stellt das Gespräch dar. Hierbei haben die Patientinnen oder auch die Paare die Möglichkeit über den unerfüllten Kinderwunsch zu sprechen. Was macht dieser unerfüllte Wunsch mit Mann und Frau und vor allem auch mit Paar? Gibt es Ängste? Hat man noch Hoffnung oder überwiegt das Bangen? Vielen Frauen hilft es, sich zu Beginn der Fruchtbarkeitsmassage erst einmal auf dieser Ebene zu öffnen.

Den 2. Teil bildet dann die speziell auf diese Situation und auch auf die Frau ausgerichtete, sehr individuelle Akupunktur.

Den 3. und somit letzten Teil der Fruchtbarkeitsmassage stellt dann die eigentliche Massage dar. Die Massage am Bauch selber reguliert den Hormonhaushalt, stärkt die Fortpflanzungsorgane und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers. Sie fördert ein ganzheitliches Wohlbefinden und kann so auf sanfte Weise den Weg zur Empfängnis ebnen.

Während der oftmals nicht nur körperlich, sondern auch psychisch sehr anstrengenden Zeit Ihrer Kinderwunschbehandlung ermöglicht Ihnen die hypnotische Tiefenentspannung in engen Kontakt mit Ihrem Körper und Ihrem Geist und auch mit Ihren Hoffnungen und Sehnsüchte zu treten.

Entsprechend den unterschiedlichen Stationen Ihrer Kinderwunschbehandlung bieten wir Ihnen spezifisch ausgearbeitete Entspannungssitzungen an und behalten dabei immer Sie als individuellen Menschen mit Ihren ganz persönlichen Bedürfnissen im Auge.

Die hypnotische Tiefenentspannung bietet Frauen mit Kinderwunsch folgende Möglichkeiten:

  • Tiefe Entspannung des belasteten Körpers und Geistes vor, während und nach Ihrer Kinderwunschbehandlung.
  • Einen positiven Umgang mit Ihrem psychischen Stress in der schwierigen Zeit zwischen Stimulation, Follikelpunktion, Befruchtung, Embryotransfer und dem Schwangerschaftstest.

Streicheln Sie ihre Seele während der Zeit des „Wartens“!

Eine ausgewogene Ernährung ist gerade bei Kinderwunsch wichtig. Mit einem gut versorgten Körper wird man zwar nicht automatisch schneller schwanger, aber Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fette können wesentlich zur eigenen Gesundheit beitragen – eine der Schlüsselvoraussetzungen für die Schwangerschaft.

Einige Nährstoffe wie Zink oder Folsäure haben darüber hinaus großen Einfluss auf den Hormonhaushalt und können dadurch zur Fruchtbarkeit beitragen. Die Einnahme von Folsäure ist v.a. auch für die Neuralrohrentwicklung des Embryos essentiell wichtig, so dass Sie eine Folsäure- Einnahme bereits vor Beginn der Kinderwunschtherapie starten sollten.

Vor allem die Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralien und Pflanzenstoffen ist bei Kinderwunsch sehr wichtig. Aber auch das Körpergewicht spielt eine große Rolle, denn Über- oder Untergewicht können das hormonelle Gleichgewicht im Körper verändern.

Unsere Ernährungsberatung stellt eine ausführliche Ernährungsanalyse dar. In der Beratung wird detailliert und individuell auf den Zusammenhang zwischen Fruchtbarkeit und Ernährung bzw. Stoffwechsel eingegangen und anhand eines Ernährungsplans erläutert.

Gerne beraten wir Sie hierzu individuell und umfangreich.

Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen Termin bei Fr. Dr. Winkle unter 0731 – 55215 333

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